nach den Steinen tastend den Fluss überqueren




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LEBENSRAUMGESTALTUNG

Warum trauma-sensible Begleitung?

Erfahrungen, die wir emotional, mental oder körperlich nicht verarbeiten, einordnen und ertragen konnten, können traumatisierende Folgen haben. Je früher sie stattgefunden haben, desto umfassender prägen die Erfahrungen unabsichtlich unser ganzes Leben.

Wie sehen die Folgen aus?

Abgesehen von den direkten Schäden durch körperliche und psychische Gewalt, Vernachlässigung als Kind, Katastrophen oder Unfälle entstehen indirekte Folgen durch die Art und Weise, wie mit Trauma weitergelebt, überlebt wird. Man muss sich von seinen Gefühlen abtrennen, Verhaltensweisen entwickeln, die helfen, den Kontakt mit der Erfahrung und der Ohnmacht, die man erlebt hat, zu vermeiden. Diese psychischen Schutzmechanismen werden Überlebensstrategien genannt. Je nach Biographie und Möglichkeiten gibt es Strategien, die gesellschaftlich weniger auffallen, wie übermässige Leistung auf Kosten der eigenen Gesundheit, Arbeitssucht, Extremsport, und Strategien, die deutlicher auf Ursachen verweisen wie Süchte, besondere Verhaltensweisen, Dissoziation.

Warum nicht alles ruhen lassen und in die Zukunft schauen?

Solange das klappt, ist das sinnvoll. Sinnlos wird es, wenn das Leiden trotz der Strategien, mit denen wir unsere Erfahrungen kontrollieren, überhand nimmt. Das geschieht oft durch Auslöser, wie lebensverändernde oder belastende Erfahrungen wie die Geburt eines Kindes, Krankheit, berufliche, gesellschaftliche oder private Umbrüche. Dann greifen unsere Strategien nicht mehr, es kommt zur Krise und es kann Zeit für eine trauma-sensible Begleitung sein.

Lebensraumgestaltung
Heike Pahl

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Dipl.- Kunsttherapeutin (FH)
Fachberaterin für Psychotraumatologie (IKT)
IoPT - Arbeit mit dem Anliegensatz




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